Rezeptfrei, aber nicht harmlos: 7 unterschätzte Hausmittel im Faktencheck

Von den pharmaphant Apotheken – Ihre Gesundheitsberatung in Tübingen

Ob Erkältung, Magenverstimmung oder Schlafprobleme – viele Menschen greifen bei Beschwerden zunächst zu altbewährten Hausmitteln. Was Oma schon wusste, hat oft seine Berechtigung. Doch nicht alles, was rezeptfrei ist, ist automatisch ungefährlich. Manche Hausmittel können bei falscher Anwendung Nebenwirkungen haben oder sogar gesundheitsschädlich sein.

Wir nehmen 7 beliebte Hausmittel unter die Lupe – und zeigen, was wirklich hilft und wo Vorsicht geboten ist.

Symbolfoto Hausmittel – Kräuter, Tees und Öle
Hausmittel sind beliebt – aber nicht immer harmlos.

1. Teebaumöl – natürlich, aber hautreizend

Fläschchen mit Teebaumöl

Wirkung: Antibakteriell und entzündungshemmend, beliebt bei Pickeln und Hautunreinheiten.

Risiken: Hoch konzentriertes Teebaumöl kann Hautreizungen, allergische Reaktionen und sogar hormonelle Veränderungen auslösen. Besonders bei Kindern ist Vorsicht geboten.

Tipp aus der Apotheke: Nur verdünnt anwenden (z. B. mit einem Trägeröl) und vorher einen Verträglichkeitstest machen.

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2. Kamillentee – nicht immer harmlos für Schleimhäute

Tasse Kamillentee mit Blüten

Wirkung: Entzündungshemmend, beruhigend auf Magen und Darm, häufig als Inhalation bei Erkältungen empfohlen.

Risiken: Inhalationen mit Kamille können die Atemwege reizen, besonders bei Asthmatikern. Auch auf Schleimhäuten (z. B. bei Augenspülungen) kann Kamille Allergien auslösen.

Apothekenrat: Für empfindliche Personen sind sterile, medizinische Alternativen oft besser geeignet.

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3. Zwiebelwickel – gut bei Ohrenschmerzen, aber…

Zwiebel und Tuch für einen Wickel

Wirkung: Antibakteriell und schmerzlindernd bei Mittelohrentzündung.

Risiken: Wenn nicht hygienisch vorbereitet, können sich Keime leicht ausbreiten. Auch unangenehmer Geruch und Hautreizungen sind möglich.

Unser Tipp: Bei Kindern immer mit dem Kinderarzt oder Ihrer Apotheke Rücksprache halten.

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4. Natron – vielseitig, aber dosierungskritisch

Natronpulver in Schale

Wirkung: Gegen Sodbrennen, zum Gurgeln oder als Badezusatz.

Risiken: Bei übermäßiger Einnahme kann Natron den Säure-Basen-Haushalt stören und zu Bluthochdruck oder Nierenproblemen führen.

Empfehlung: Innerlich nur nach ärztlicher Rücksprache anwenden – und immer auf die Dosierung achten!

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5. Johanniskraut – pflanzlich, aber lichtempfindlich

Johanniskraut-Pflanze in der Natur

Wirkung: Stimmungsaufhellend bei leichten depressiven Verstimmungen.

Risiken: Wechselwirkungen mit Medikamenten (z. B. Antibabypille, Blutverdünner). Außerdem: Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut möglich.

Apothekenwissen: Niemals ohne Beratung einnehmen – wir prüfen für Sie mögliche Wechselwirkungen.

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6. Apfelessig – kein Allheilmittel

Glas Apfelessig mit Äpfeln

Wirkung: Wird u. a. zur Entgiftung, bei Hautproblemen oder zur Gewichtsreduktion eingesetzt.

Risiken: Unverdünnt kann Apfelessig Zähne und Magenschleimhaut angreifen. Bei übermäßiger Einnahme drohen Kaliumverlust und Reizungen.

Sicherer Einsatz: Immer verdünnt und nicht über längere Zeiträume trinken – am besten nach ärztlicher Beratung.

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7. Knoblauch – Blutverdünner mit Nebenwirkungen

Frische Knoblauchknolle

Wirkung: Senkt leicht den Blutdruck, wirkt antibakteriell, gut fürs Herz-Kreislauf-System.

Risiken: In größeren Mengen kann Knoblauch die Blutgerinnung beeinflussen – besonders problematisch bei bevorstehenden Operationen oder blutverdünnender Medikation.

Faktencheck: Informieren Sie sich vor der Einnahme von Knoblauchpräparaten bei uns in der Apotheke.

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Fazit: Natürlich ist nicht automatisch sicher

Viele Hausmittel haben ihren berechtigten Platz – aber sie sind kein Ersatz für medizinische Beratung. Besonders bei bestehenden Erkrankungen oder Medikamenteneinnahme sollten Sie mit einer Fachperson sprechen.

Unsere Empfehlung: Besuchen Sie uns in den pharmaphant Apotheken in Tübingen – wir beraten Sie persönlich, kompetent und individuell zu Hausmitteln, Wechselwirkungen und Alternativen.

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Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

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2 Apothekenverkaufspreis (AVP). Der AVP ist keine unverbindliche Preisempfehlung der Hersteller. Der AVP ist ein von den Apotheken selbst in Ansatz gebrachter Preis für rezeptfreie Arzneimittel, der in der Höhe dem für Apotheken verbindlichen Arzneimittel Abgabepreis entspricht, zu dem eine Apotheke in bestimmten Fällen (z.B. bei Kindern unter 12 Jahren) das Produkt mit der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnet.
Im Gegensatz zum AVP ist die gebräuchliche UVP eine Empfehlung der Hersteller.

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