VIRAMUNE 50 mg/5 ml Susp.z.Einn.ohne Spr.u.Adap.
| Hersteller: | Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG |
| PZN: | 18800238 |
| Menge: | 240 ml |
| AVP²: | 116,22 € |
| Grundpreis: | 484,25 € / 1 l 3 |
1-2 Werktage
Artikelinformationen
| PZN | 18800238 |
| Anbieter | Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co.KG |
| Packungsgröße | 240 ml |
| Packungsnorm | N2 |
| Darreichungsform | Suspension zum Einnehmen |
| Produktname | Viramune 50 mg/5 ml Suspension zum Einnehmen |
| Monopräparat | ja |
| Wirksubstanz | Nevirapin-0,5-Wasser |
| Rezeptpflichtig | ja |
| Apothekenpflichtig | ja |
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein. Vor Gebrauch gut schütteln. Stellen Sie sicher, dass keine Rückstände im Messbehältnis verbleiben, indem Sie das Messbehältnis mit Wasser nachspülen und dieses ebenfalls einnehmen. Lassen Sie sich zu der Anwendung von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer richtet sich nach Art der Beschwerde und/oder Dauer der Erkrankung und wird deshalb nur von Ihrem Arzt bestimmt.
Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Ödemen, Hautausschlag, Müdigkeit, Fieber, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Übelkeit, Schwindel, Erbrechen und Gewichtsverlust. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
| Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene | 20 ml | 1-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
| Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene | 20 ml | 2-mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Nevirapin ist ein Hemmstoff eines Enzyms (reverse Transkriptase) des humanen Immundefizienz-Virus 1 (HIV-1). Dadurch wird die für die Virusvermehrung notwendige Umschreibung der viralen RNA in DNA blockiert, der Einbau in das menschliche Erbgut verhindert und folglich die Virusvermehrung gehemmt. Der Wirkstoff kann nur den Befall weiterer Zellen verhindern, bei bereits in eine Wirtszelle eingedrungenen Viren ist er unwirksam.
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Stark eingeschränkte Leberfunktion
- Erhöhte Leberwerte
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
- Hautausschlag
- Granulozytopenie (Verminderung der Anzahl bestimmter weißer Blutkörperchen)
- Allergische Reaktionen
- Angioneurotisches Ödem (Schwellung im Gesicht, an Lid und Lippen)
- Nesselausschlag
- Kopfschmerzen
- Übelkeit
- Erbrechen
- Bauchschmerzen
- Durchfälle
- Leberentzündung (einschließlich schwere und lebensbedrohliche Leberschädigungen)
- Fieber
- Müdigkeit
- Abweichende Leberfunktionswerte
- Anämie (Blutarmut)
- Gelbsucht
- Hautausschlag, schwerer
- Gelenkschmerzen
- Muskelschmerzen
- Phosphatmangel
- Bluthochdruck
- Arzneimittelbedingte Reaktionen mit Symptomen, die den ganzen Körper betreffen
- Erhöhte Anzahl an bestimmten weißen Blutkörperchen (Eosinophilie)
- Schwere und rasch verlaufende Leberentzündung
- Lokaler Gewebezerfall der Haut/ blasigen Ablösungen (Stevens-Johnson-Syndrom)
- Großflächiger Gewebezerfall der Haut/ blasigen Ablösungen (Lyell-Syndrom)
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Während der Behandlung sind geeignete schwangerschaftsverhütende Maßnahmen durchzuführen.
- Parabene (Konservierungsstoffe z.B. E 214 - E 219) können Überempfindlichkeitsreaktionen, auch mit zeitlicher Verzögerung, hervorrufen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.